Zebraesk: Der Weiße aus dem Schwarzen
Winzerin Carolin Hofmann: „Unsere besten Spätburgunder-Trauben aus der Lage Rosenberg werden schonend gepresst und weiß gekeltert. So entsteht ein cremiger Wein, der sich dank seiner feinen Säure verspielt präsentiert und einen dezenten Duft nach Cassis versprüht. Das schwarz-weiß gestreifte Zebra versinnbildlicht spielerisch die Keltermethode ,Blanc de Noir‘, sprich, die Herstellung heller Weine aus Rotweintrauben.“
Für Carolin Hofmann ist der Blanc de Noir nicht irgendein Nebenerzeugnis, der durch die Rotweinproduktion anfällt. Ihr geht es um einen ausdrucksstarken Wein mit der Mineralität des Devonschiefer und feiner, filigraner Frucht. Hierfür presst sie die Trauben unmittelbar nach der Ernte; der so entstandene Most gärt danach bei heruntergekühlten 16°C ganze 12 Wochen lang. Anschließend reift der Wein noch für 5 Monate auf der Feinhefe.
Herrlich, diese zarten Johannisbeer-Aromen bei diesem leicht zwiebelfarben getönten Weißwein. Carolin Hofmann empfiehlt ihn zu geräucherten Fisch oder ganz leichten Fleischgerichten; wir können uns da aber auch ganz ohne Anlass festsaugen.